Znachtmacherei

Als inhouse Start-up der ZFV ermöglichte die Znachtmacherei Familien mehr Quality Time, indem der Aufwand fürs «Znacht machen» übernommen wurde. Nachdem das Konzept des Familienznachts zum Abholen im Markt ausreichend getestet und analysiert wurde, stand fest, dass das Potenzial zum aktuellen Zeitpunkt (noch) nicht gross genug für eine Weiterführung war. Die Znachtmacherei schloss deshalb per Ende November 2023 ihre Türen. Wir fassen den Weg der Znachtmacherei und die wichtigsten Key Learings zusammen. 

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Entstehung
wie unser hausinternes Innovationsteam startete
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Konzept
wie die Znachtmacherei funktionierte
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Key Learnings
wichtige Erkenntnisse für kommende Projekte
Familientisch in der Vogelperspektive, Kinderhände bedienen sich von Tellern mit Essen

Das Wichtigste in Kürze

Gestartet als Innovationsinitiative entstanden aus dem Kund:innenbedürfnis nach mehr Familienzeit sowie kindgerechter Ernährung, zahlreiche Ideen, aus denen nach umfangreichen Analysen das inhouse Start-up Znachtmacherei wurde. Die Lösung unseres hausinternen Innovationsteams wurde im Markt direkt getestet, analysiert und laufend weiterentwickelt. Ende 2023 zeigte sich jedoch, dass das Potenzial zum aktuellen Zeitpunkt noch zu klein für eine Weiterführung war. 

Komplette Entstehungsstory

Znachtmacherei: das Konzept

Online konnten Kund:innen aus drei Menüs ein Znacht für die ganze Familie vorbestellt und daraufhin an einem der zentralen Zürcher Abholstandorte abholen. Zuhause konnte der Znacht dann einfach aufgewärmt werden. Das Besondere: Alle Menükomponenten wurden einzeln verpackt, damit am Familientisch jede:r das auf den Teller bekam, was sie oder er wollte.

Zubereitet wurden die Znachts täglich frisch vom Küchenteam der Gastronomie im Toni-Areal.
 

Ein Team von vier Menschen zwei Frauen, zwei Männer blickt lächelnd in die Kamera
Grafik von oben, Familie am Esstisch
Znachtmacherei

Key Learnings

Die Znachmacherei wurde am Markt umfangreich getestet und wichtige Learnings unter anderem auch aus Kund:innengesprächen gezogen. Die Znachtmacher:innen analysierten die Erkenntnisse, testeten immer wieder neue Lösungsansätze und hielten schlussendlich alles in einem Fazit für zukünftige Innovationsprojekte fest. Hier folgen die drei wichtigsten Learnings.

Grafikische Darstellung einer Karte mit eingezeichnetem Weg
Znachtmacherei Fazit

Jeder Umweg ist einer zu viel

Learning: Unsere Annahme, dass die Zeit von Familien am Abend knapp ist, hat sich bestätigt: Daher ist auch jeder noch so kleine Umweg für die Abholung der Znachts einer zu viel. 


Massnahme: Unsere Ausweitung der Standorte auf die KiMi Krippe war ein Erfolg, einer dieser Abholstandorte wurde bald zum frequentiertesten.

 

Grafische Darstellung von drei Menüs in bunten Kacheln
Znachtmacherei Fazit

Das Gericht zählt mehr als Labels

Learning: Ausschlaggebend ist die Attraktivität der Menüs, nicht das Label. Die drei Menülinien «saisonal», «vegan» und «schweizerisch» hatten keinen Einfluss auf die Wahl. Dieses Feedback erhielten wir auch aus den Kund:innengesprächen.
Massnahme: Wir haben der Küchencrew mehr Spielraum gelassen und die Menülinien aufgebrochen. So konnten sie noch kreativer Kochen.
 

Grafik mit Zubereitungsarten
Znachtmacherei Fazit

Vegi siegt

Unser übergeordnetes Ziel Gäste mit spannenden vegetarischen und veganen Menükreationen zu einer klimafreundlicheren Ernährung zu inspirieren haben wir auch hier verfolgt und festgestellt: es funktioniert. Insgesamt waren 65% der Bestellung pflanzenbasiert (vegetarisch oder vegan).


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